Privacy-Enhancing Technologies: Datenkollaboration und Sicherheit in Einklang bringen

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Die gemeinsame Nutzung von Daten ist eine wichtige Voraussetzung, um bürgernahe Dienstleistungen zu etablieren. Co-Creation der öffentlichen Verwaltung mit IT-Dienstleistern, Start-ups sowie Wissenschaft und Forschung braucht den einfachen und gleichzeitig sicheren Datenaustausch. Diese gemeinsame Nutzung von Daten wird noch zu häufig blockiert, weil es nicht gelingt, Datenwertschöpfung mit Datenschutz, Informationssicherheit und Geheimschutz in Einklang zu bringen.

Sopra Steria und Public haben eine neue Gruppe von Technologien unter die Lupe genommen, die genau diese Herausforderung adressieren: die sogenannten Privacy-Enhancing Technologies (PET). Sie gelten als Enabler für sicheres datenbasiertes Handeln. Sie ermöglichen beispielsweise Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten, verhindern ihre Manipulation und ermöglichen DSGVO-konforme Nutzung von Informationen. Während Verwaltungen anderer Länder PETs bereits nutzen, befassen sich Verwaltungen in Deutschland nur zögerlich mit den Technologien.

Expertinnen und Experten von Sopra Steria und Public bewerten in dem Bericht mit dem Titel „Privacy-Enhancing Technologies in der Verwaltung. Daten schützen und ihr Potenzial nutzen“ die wichtigsten PETs, identifizieren die Einsatzgebiete und die jeweiligen Stärken und Schwächen.

Darüber hinaus bietet der Bericht eine Marktanalyse der relevanten PET-Anbieter, basierend auf Recherchen und Interviews mit Start-ups. Ein Anwendungsframework mit 18 konkreten Empfehlungen unterstützt Verwaltungen zu verstehen, ob und wie eine PET-Lösung zu den eigenen Vorhaben passt. Es erleichtert damit die nächsten Schritte beim Einsatz von PETs, um künftig häufiger datenbasiert zu agieren, ohne den Schutz zu gefährden.

Fünf zentrale Erkenntnisse des Berichts

Kollaboration statt Silo-Denke

PETs können für die öffentliche Verwaltung in Deutschland wichtige Bausteine sein, um den Schutz und die Nutzung von Daten nicht mehr als Nullsummenspiel zu behandeln. Die Folge: mehr Kollaboration bei der Datennutzung und mehr Innovation.

Technologie mit Potenzial und Grenzen

Einzelne PETs verfügen über eine unterschiedliche Marktreife. In den öffentlichen Verwaltungen braucht es daher ein Bewusstsein für die Möglichkeiten und noch mehr die Grenzen des PET-Einsatzes.

Der Bedarf entscheidet

Die Orientierung an konkreten Anwendungsfällen ist besonders erfolgversprechend. Nicht die Technologie sollte der Treiber sein, sondern der Bedarf.

Vorbilder nutzen

Es gibt in Deutschland noch zu wenige Leuchtturmprojekte. Verwaltungen können daher beim Aufbau eines eigenen Ökosystems rund um PET-Innovationen von anderen Ländern lernen.

Passende Rahmenbedingungen sind gefragt

Bund und Länder sollten den PET-Einsatz gezielter fördern – das reicht von der Berücksichtigung von PETs in den Architekturrichtlinien des Bundes bis hin zu einer Ausweitung der Förderungsprogramme.

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