Der sich abzeichnende Abschied vom Verbrennungsmotor weckt Wachstumsphantasien bei den Entscheidern der Automobilindustrie.
Der sich abzeichnende Abschied vom Verbrennungsmotor weckt Wachstumsphantasien bei den Entscheidern der Automobilindustrie. Die Manager sehen in neuen Antriebstechniken wie Elektromobilität, Erdgas und Wasserstoffbrennstoffzellen die zentralen Wachstumstreiber. Parallel investieren Hersteller und Zulieferer massiv in Dienstleistungen abseits des Kerngeschäfts Fahrzeugbau. Hier entsteht künftig eine Reihe neuer Standbeine rund um das Thema Digitalisierung.
Alternative Antriebstechniken sind nach Einschätzung der Automobilmanager die größten Umsatzbringer für das eigene Unternehmen. Speziell die E-Mobilität entpuppt sich gleichzeitig als größte Herausforderung. Der stark
veränderte Antriebsstrang sowie die Energieversorgung und -speicherung bereitet vielen Unternehmen großes Kopfzerbrechen. Es fehlt Know-how, und Fachkräfte sind Mangelware. Weitere starke Wachstumsimpulse erwarten die Unternehmen von
Fahrerassistenzsystemen. Das Autofahren wird immer mehr von intelligenter Datentechnik unterstützt.
Insgesamt sind sich die Fach- und Führungskräfte einig, dass sie für künftiges Wachstum komplett neue Richtungen einschlagen müssen. Die Mehrheit arbeitet am Umbruch vom klassischen Hardware-Produzenten zum universellen Mobilitätsmanager
und zur agilen digitalen Plattform – inklusive vollvernetzter Industrie-4.0-Produktion und moderner Vertriebsstrategien. Für diese neue Autowelt sucht die Branche händeringend Spezialisten, vor allem Daten- und Softwareingenieure.
Doch die sind schwer zu finden. Viele Unternehmen setzen deshalb auf Qualifizierungsoffensiven. Zudem baut die Branche ihre Organisationstrukturen um. Ziel ist eine stärkere Öffnung für Partner und sogar Wettbewerber sowie die Einführung
kollaborativer Arbeitsmethoden, um innovativer und attraktiver zu werden.
Die erstmals erstellte Studie Branchenkompass Automotive 2019 zeigt, wie die Automobilhersteller und Zulieferer angesichts der vielen Veränderungen bei Antriebstechnologien, Fahrzeugnutzung und durch neue Wettbewerber in den kommenden
Jahren wachsen wollen und welchen Herausforderungen sich die Unternehmen stellen müssen. Das Marktforschungsinstitut Forschungswerk führte hierfür im Herbst 2018 im Auftrag von Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut eine Befragung
von 100 Entscheidern sowie Fach- und Führungskräften der Automobilbranche durch. Als Befragungsmethode wurde CATI (Computer Assisted Telephone Interviewing) eingesetzt. Teil der Studienergebnisse sind zudem drei vertiefende Interviews mit
Spitzenvertretern der Branche über ihre Standpunkte und Erfahrungen.
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