Eine Gebrauchsanweisung für digitale Transformation gibt es nicht. Diese Erkenntnis setzt sich in vielen Digitalisierungsprojekten ganz unterschiedlicher Branchen durch. Und: Menschen spielen bei der digitalen Transformation die tragende Rolle, nicht die Technik.
Das F.A.Z.-Institut hat im Februar 2019 im Auftrag von Sopra Steria 354 Entscheider, Manager und Fachkräfte im Rahmen eines Online-Panels befragt, wie sie digitale Transformation in ihren Unternehmen erleben und bewerten. Die Teilnehmer der Studie stammen aus Unternehmen der Branchen Banken, Versicherungen, Energie- und Wasserversorgung, Telekommunikation und Medien, öffentliche Verwaltung, Automotive sowie sonstiges verarbeitendes Gewerbe.
Heraus kam die Studie Potenzialanalyse Transformation erfolgreich managen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich viel bewegt. Eigene Digitaleinheiten, vielfach mit dem Vorstand oder einem Chief Digital Officer (CDO) als Initiator, sind fast schon die Regel statt die Ausnahme. Mit Weiterbildungsoffensiven, Freiraum abseits der Kernaufgaben sowie internen Ideen-Förderprogrammen werden Mitarbeiter im Transformationsprozess mitgenommen.
Dennoch gerät dieser Prozess angesichts der praktischen Erfahrungen in vielen Unternehmen ins Stocken. Ein großer Teil der Befragten ist nicht zufrieden mit dem Fortschritt. Es dauert, die Silostrukturen aufzubrechen und eine neue Innovationskultur mit Leben zu füllen. Die vielen Investitionen und Maßnahmen schlagen sich deshalb noch nicht in den Bilanzen nieder. Entscheidungen dauern immer noch zu lang, es gibt Verunsicherung und es braucht noch mehr Know-how, bis die eingeleiteten Veränderungsprozesse richtig greifen.
3 Kernergebnisse
Stimmung – Unzufriedenheit mit dem Erreichten: 69 Prozent benoten das eigene Unternehmen mit „befriedigend“ oder schlechter bei der Frage, wie gut es auf die Digitalisierung vorbereitet ist.
Bilanz – digitale Transformation noch nicht auf der Habenseite sichtbar: Jedes vierte Unternehmen hat im Zuge von Digitalisierungsmaßnahmen seinen Umsatz gesteigert. Immerhin: 46 Prozent haben neue digitale Geschäftsmodelle entwickelt.
Baustellen – Qualifizierung der Mitarbeiter schwieriger als Transformation der IT-Landschaft: Jedes zweite Unternehmen beklagt, dass das notwendige Know-how dafür fehlt, um die digitale Transformation zu meistern. Jedes dritte hat Probleme im Recruiting und kämpft mit Verunsicherung innerhalb der Belegschaft.
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