Miteinander statt gegeneinander: Sopra Steria bringt FinTechs mit etablierten Banken und Versicherungen ins Gespräch

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Eine neue Partnerschaft zwischen Sopra Steria und der Frankfurter Community-Plattform FinTech Headquarter erleichtert es klassischen Playern, ihr Verhältnis zu den Newcomern in der Assekuranz- und Kreditwirtschaft neu zu bestimmen. Digitale FinTech-Angebote konkurrieren zwar häufig mit konventionellen Finanzdienstleistungen, dennoch können Banken und Versicherungen von Kooperationen mit den neuen Wettbewerbern profitieren. Vor allem dann, wenn sie deren Innovationen nutzen, um das eigene Portfolio und ihre Kundeninteraktion zu reformieren.

Rund 300 Millionen Euro betrug im vergangenen Jahr die Investitionssumme, die allein in Deutschland in junge FinTech-Unternehmen floss. Inzwischen haben sich bereits 280 von ihnen einer im Herbst 2015 aus der Taufe gehobenen Plattform namens FinTech Headquarter angeschlossen. „Unser Ziel war es, durch diverse On- und Offline-Services junge Startup-Gründer mit Investoren, Fachleuten und Kanzleien zu einer Community zu vernetzen, um digitale Innovationen im Finanzdienstleistungsmarkt schneller voranzubringen“, sagt Oliver Naegele, Chef des im Frankfurter Bahnhofsviertel beheimateten Unternehmens.

Innerhalb des Netzwerks können FinTechs und angehende Firmengründer beispielsweise die Tragfähigkeit ihrer Geschäftsidee vorab von Experten prüfen lassen. Auch Sopra Steria beteiligt sich mit seiner Markt- und Branchenexpertise in der Community an der Bewertung und Optimierung neuer Businessmodelle. Jetzt hat der Hamburger Management- und Technologieberater seine Zusammenarbeit mit dem FinTech Headquarter noch einmal intensiviert und in eine Partnerschaft überführt. „Im Zeitalter der digitalen Transformation ist ein hohes Innovationstempo und mehr Kundennähe insbesondere zur jungen Generation der Digital Natives ein verbindendes Ziel, das traditionelle Finanzdienstleister mit neugegründeten FinTechs teilen“, sagt Matthias Frerichs, Head of Digital Banking bei Sopra Steria. Und weiter: „Kooperationen zwischen Startups und alteingesessenen Unternehmen bieten trotz partieller Konkurrenz beiden Seiten zusätzliche Chancen, um innovative Service-Ideen kurzfristig zu marktreifen Angeboten weiterzuentwickeln.“ Zudem fördere die neue Partnerschaft von Sopra Steria den Wissenstransfer sowohl innerhalb der FinTech-Szene als auch mit der etablierten Versicherungs- und Bankenbranche.

Kern der Zusammenarbeit ist der Austausch mit FinTechs, in den Sopra Steria seine langjährige Branchenexpertise im Banken- und Versicherungsumfeld einbringt. Zudem ist die Beratungsgesellschaft Mitglied einer Expertenjury. Die Partnerschaft ermöglicht es gleichzeitig, ein Marktscreening für Kunden vorzunehmen und sie mit geeigneten FinTechs zusammenzubringen.

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