Skilling ist keine Disziplin allein für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wenn sie sich um einen Job oder das nächste Karrierelevel bewerben. Unternehmen und Behörden müssen als Organisation ebenfalls passende Skills vorweisen
können, wenn sie sich um die Gunst ihrer Kunden bewerben oder eine hervorragende Dienstleistung erbringen. Ob sie es in die engere Auswahl schaffen oder eine Zusage erhalten, hängt unter anderem von Skills wie Effizienz, Digitalisierungs-
und Automatisierungsgrad, Schnelligkeit und Einzigartigkeit der Produkte und Leistungen ab.
Klar ist: Hinter den genannten Skills der Arbeitgeber stecken letztendlich die Skills ihrer Mitarbeitenden. Sie sorgen dafür, dass Kunden schnell bedient werden, Produkte genau die Erwartungen erfüllen oder gar übertreffen und die Preise
wettbewerbsfähig sind. Mit ihren Strategie-Skills entwickeln sie Geschäftsmodelle der Zukunft. Mit ihren Prozessmanagement-Skills verschlanken sie Arbeitsabläufe. Mit ihren Organisations-Skills bauen sie an der Plattformökonomie.
Und mit ihren Kommunikations-Skills befähigen und motivieren sie Kolleginnen und Kollegen – und sie begeistern Kundinnen und Kunden.
Das Skill-Set ist allerdings nicht statisch. Das gilt für Mitarbeitende und die gesamte Organisation. IT-Spezialisten müssen sich ins Fachliche reindenken können. Branchenspezialisten müssen den Blick über den Tellerrand erlernen,
und für sich agierende Teams müssen interdisziplinär kollaborieren.
Kompetenzen und Skills sind allerdings deutlich enger mit der Person und den persönlichen Interessen und Fähigkeiten verknüpft. Arbeitgeber, allen voran das Personalmanagement, sind somit noch stärker als bislang gefordert, die benötigten
Kompetenzen laufend zu ermitteln mit den Skills der Mitarbeitenden und des Arbeitsmarktes zu matchen sowie Schlüsselpositionen zu definieren und besetzt zu halten.
Der Managementkompass Skilling dient dafür als Impulsgeber und Instrumentenbaukasten. Die Autorinnen und Autoren zeigen in einem Mix aus Thinktank-Beiträgen und Praxisberichten, wie sich kompetenzbasiertes Personalmanagement mit Leben füllen
lässt. Ein Survey liefert zudem die Faktenbasis, was Personalmanager am stärksten umtreibt und welche neuen Skills sie sich aneignen und aneignen müssen, um die Mitarbeitenden und damit die Gesamtorganisation stets mit den erforderlichen
Kompetenzen auszustatten.
Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre.
Ihre Birgit Eckmüller
Leiterin Marketing und Kommunikation
Diese Inhalte erwarten Sie:
- Jaqueline Preußer, Mira Würzberger (F.A.Z.-Institut): Rekrutierung reicht nicht aus
- Managementkompass Survey: Skills und Personal fördern
- Prof. Dr. Kurt Jeschke (IU Internationale Hochschule): Qualifikation strategisch denken
- Markus Skergeth (Skilltree.at): Kompetenzen mit Erfolg managen
- Ngoc Linh Ha, Katja Thielemann (beide Sopra Steria): Mut zur Lücke
- Jo-Anne Rossouw (Nestlé): Nestlé setzt auf Skills
- Dr. Konstanze Schlegelberger (Deutschen Rentenversicherung): Ohne Skilling geht es nicht
- Lars Schlömer (Sopra Steria): Datenarbeit lernen
- Dr. Wael Alkhatib, Paul Engels (beide Sopra Steria): KI ist gefragt
- Michael Bluschke, Martin Weisath (beide Sopra Steria): Alles im Team
- Prof. Dr. Sandra Bohlinger (TU Dresden): Das Lernen verändert sich
- Otto Fischer (Deutsche Flugsicherung): Die Jugend begeistern
- Nora Tefrati, Sabrina Hall (beide Sopra Steria): Lernen muss nachhaltig für die Organisation sein
- Sebastian Mauder (Experte für Führung, Führungsbegleitung und Kulturberatung): Lernkultur – eine Frage der Führung
- Phillip Leipold (Brights Learning): Neue Impulse durch fachfremde Talente
- Mira Würzberger (F.A.Z.-Institut): Qualifizierung ist der Schlüssel
Zum
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