Strategische Umstellung auf cloudbasierte Plattform
SP/1 ist nach wie vor ein marktführendes Produkt, aufgrund der Architektur mussten Kunden jedoch ein eigenes Rechenzentrum bereitstellen, was Zusatzkosten für Installation und Betrieb verursachte.
Daher zählten überwiegend
Maschinenhersteller zum Kundenkreis von symmedia. Sie konnten diese Kosten tragen, indem sie SP/1 mehreren Kunden zugleich anboten. Im Vergleich zu der viel größeren Gruppe von Endkunden, die Maschinen zur Herstellung ihrer Produkte einsetzen,
stellen Maschinenhersteller jedoch eine kleine potenzielle Kundenbasis dar.
Im Jahr 2020 beschloss symmedia daher, sein Geschäftsmodell grundlegend neu auszurichten und den deutlich größeren potenziellen Kundenstamm der Maschinenbetreiber zu adressieren. Hierfür musste SP/1 komplett neu konzipiert, die Funktionalität
verbessert und zusätzliche Flexibilität durch die Migration in die Cloud erreicht werden. Auch eine Webschnittstelle, auf die von mobilen Geräten oder Desktops aus zugegriffen werden kann, sollte integriert werden.
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Neuausrichtung waren gut, da Industrie 4.0 sich immer mehr durchsetzt und Maschinenbetreiber zunehmend das Potenzial von IoT-Geräten nutzen, um Produktionseffizienz und Nachhaltigkeit zu steigern und
gleichzeitig die Kosten zu senken.
Die Realisierung erforderte ein Projektteam mit Kompetenzen im Bereich sowohl der Cloud als auch der Weboberfläche und hatte als oberste Priorität, die hohen Sicherheitsstandards von symmedia einzuhalten.
Für die gemeinsame Konzeption, den Aufbau der Systeme und die Entwicklung der Architektur griff symmedia auf die Expertise von Sopra Steria zurück.