Sopra Steria weitet Klimaschutzanstrengungen aus - Ziele zur Einhaltung der 1,5-Grad-Marke wurden angepasst – Science-Based-Targets-Initiative erkennt neue Ziele an

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Die Sopra Steria Gruppe passt ihre Ziele zur Verringerung von Treibhausgasemissionen an. Der Konzern reagiert damit auf die Forderung der Vereinten Nationen nach einer Unterstützung der Regierungen durch die Wirtschaft bei der Bekämpfung des Klimawandels und bei der Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celisus. Die Science-Based-Targets-Initiative (SBTi) hat die von Sopra Steria überarbeiteten Ziele bereits bestätigt.

Mit Anerkennung der Klimaziele von Sopra Steria wird die langfristige Strategie als einer der führenden europäischen Anbieter für digitale Transformation honoriert. Ökologische Nachhaltigkeit steht im Konzern auf der Tagesordnung und ist in sämtliche Betriebsabläufe, Lieferketten und Dienstleistungen für Kunden integriert.

Mit den neu definierten Zielen verpflichtet sich Sopra Steria bis 2025 zur Senkung seiner absoluten Treibhausgasemissionen entsprechend den Verursachergruppen Scope 1 und 2 um 42 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2015. Die Scope 3-Treibhausgasemissionen, die durch Geschäftsreisen und Rechenzentren entstehen, sollen um 21 Prozent verringert werden.

Das Reduktionsziel pro Mitarbeiter für Emissionen der Scopes 1, 2 und 3 (Geschäftsreisen sowie Rechenzentren) liegt für das Jahr 2025 und im Vergleich zum Basisjahr 2015 bei 48 Prozent. Aufgrund dieser strengen Zielsetzung für 2025 sollte der Konzern auch seine langfristige Verringerung der Emissionen pro Mitarbeiter um insgesamt 85 Prozent im Jahr 2040, verglichen mit dem Basisjahr 2015, erreichen.

Darüber hinaus verpflichtet sich Sopra Steria dazu, dass die Hauptlieferanten, die mindestens 70 Prozent der Lieferkettenemissionen des Konzerns ausmachen, ihre Treibhausemissionen überwachen. Von 90 Prozent dieser Lieferanten wird darüber hinaus erwartet, dass sie ihre Treibhausgasemissionsziele bis 2025 umsetzen.

Sopra Steria richtet seine Treibhausgasemissionsziele auf die anspruchsvollere Grenze von 1,5 Grad Celsius aus.

Konkret wird Sopra Steria als Teil der Strategie zur Umsetzung seiner Treibhausgasemissionsziele künftig Energie noch effizienter nutzen, auf erneuerbare Energien umsteigen und Technologien einsetzen, mit denen das Geschäftsreiseaufkommen verringert wird. Zudem wird die Management- und Technologieberatung insgesamt möglichst kohlenstoffarm wirtschaften. 78 Prozent des vom Konzern im Jahr 2018 verbrauchten Stroms stammte bereits aus erneuerbaren Energien. Das Geschäftsreiseaufkommen, die Bürogebäude und die Rechenzentren sind mit dem Nachhaltigkeitssiegel CarbonNeutral® zertifiziert.

„Die aktuelle Anerkennung der Ziele von Sopra Steria zur Verringerung der Treibhausgasemissionen durch die Science-Based-Targets-Initiative ist eine weitere Bestätigung unseres Ansatzes der ökologischen Nachhaltigkeit. Wir werden unsere Ziele verstärkt vorantreiben und das Pariser Klimaabkommen der Vereinten Nationen als Maßstab nehmen“, sagt Vincent Paris, CEO der Sopra Steria Gruppe.

Mark Maslin, Professor für Klimatologie am University College London (UCL) und unabhängiger Berater für das Corporate Responsibility Board von Sopra Steria, stellt fest, dass „zukunftsorientierte Unternehmen wie Sopra Steria jetzt Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels ergreifen. Ziel ist die Emissionsverringerung und der Übergang in eine CO2-neutrale Wirtschaft. Dabei binden Unternehmen ihre Interessensgruppen ein, schaffen resiliente Lieferketten und stellen Kunden kohlenstoffarme Lösungen und Dienstleistungen zur Verfügung.“

Über SBTi

Die Science Based Targets initiative (SBTi) ist eine Kooperation der Organisationen CDP, United Nations Global Compact, World Resources Institute (WRI) und World Wide Fund for Nature (WWF). Die SBTi definiert und fördert Kriterien für die Festlegung wissenschaftsbasierter Klimaziele und nimmt unabhängige Bewertungen der Ziele von Unternehmen vor.

Wissenschaftlich fundierte Ziele sind Emissionsminderungsvorgaben entsprechend den neuesten klimawissenschaftlichen Erkenntnissen, die zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens erforderlich sind. Nur auf Grundlage dieser Ziele können die globale Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau gesenkt sowie Maßnahmen ergriffen werden, um die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

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