Großes Technologieprogramm für eu-LISA und Frontex: Sopra Steria als Cybersecurity-Partner des ecos-Konsortiums ausgewählt

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Sopra Steria, ein führender europäischer Anbieter für Beratung, digitale Transformation und Softwareentwicklung erweitert seine Partnerschaft mit der EU-Agentur eu-LISA, zuständig für IT-Großsysteme im Bereich Freiheit, Sicherheit und Recht. Sopra Steria wird innerhalb des ecos-Konsortiums vor allem seine Expertise im Bereich Cybersecurity einbringen und die Agenturen eu-LISA und Frontex bei Sicherheitslösungen beraten.

Das ecos-Konsortium, zu dem neben Sopra Steria auch everis (Teil der NTT DATA Group), CANCOM und OTE gehören, unterstützt eu-LISA bei der Entwicklung und dem Betrieb einer Infrastrukturplattform. ecos hat in einem offenen Ausschreibungsverfahren den Zuschlag für die Bereitstellung einer IT-Infrastruktur zur Unterstützung der geschäftskritischen Anwendungen beider Agenturen erhalten. Der Auftrag für das Konsortium hat ein Gesamtbudget von 442 Millionen Euro bei einer maximalen Laufzeit von sechs Jahren.

Der Technologiegroßauftrag umfasst die Bereitstellung von Hard- und Software sowie das Design, den Einsatz, das Testen und den Support der IT-Infrastruktur für eu-LISA und Frontex. Die kritischen Systeme, die von eu-LISA und Frontex betrieben werden, erfüllen den Auftrag, die Sicherheit in der EU zu gewährleisten, ihre Grenzen effektiv zu schützen und ihre Asyl- und Migrationspolitik umzusetzen.

eu-LISA hat für die kommenden Jahre sehr strategische Ziele. Die Agentur möchte sich als Unterstützer und Partner der EU bei der Umsetzung relevanter Politiken im Bereich Freiheit, Sicherheit und Recht weiterentwickeln. Zudem möchte eu-LISA ihre Rolle als IT-Kompetenzzentrum und Dienstleister ausbauen.

ecos, bestehend aus everis, Cancom, OTE und Sopra Steria, unterstützt eu-LISA bei dieser Strategie. Das Konsortium entwirft und betreibt hierfür eine Infrastrukturplattform, die in allen aktuellen und zukünftigen Kernsystemen eingesetzt werden kann. Sopra Steria wird insbesondere für Cybersicherheitsdienste verantwortlich sein und die Agenturen dabei unterstützen, die Sicherheit ihrer IT-Systeme kontinuierlich zu verbessern und neue Cyber-Bedrohungen zu bekämpfen.

 

 

Über eu-LISA
eu-LISA ist die Agentur der Europäischen Union für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts. Die Agentur mit Sitz in Tallin (Estland) verwaltet derzeit Eurodac, das Schengener Informationssystem der zweiten Generation (SIS II) und das Visa-Informationssystem (VIS). Darüber hinaus entwickelt eu-LISA das Einreise-/Ausreisesystem (EES), das Europäische Reiseinformations-Genehmigungssystem (ETIAS) und das Europäische Strafregisterinformationssystem – Drittstaatsangehörige (ECRIS-TCN). Diese Systeme und die bereits existierenden werden aufgebaut und angepasst, um Interoperabilität zu gewährleisten. Zudem bieten sie einen verbesserten Zugang zu Informationen, die in EU-Informationssystemen gespeichert sind, und ein Identitätsmanagement auf EU-Ebene.

 

Über Frontex
Frontex, die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache, fördert, koordiniert und entwickelt das europäische Grenzmanagement in Übereinstimmung mit der EU-Grundrechtecharta und dem Konzept des integrierten Grenzmanagements.

Um Migrationsmuster sowie Trends bei grenzüberschreitenden kriminellen Aktivitäten zu erkennen, analysiert Frontex Daten über die Situation an den EU-Außengrenzen und darüber hinaus. Sie überwacht die Situation an den Grenzen und unterstützt die Grenzbehörden beim Informationsaustausch mit den Mitgliedsstaaten. Die Agentur führt auch Gefährdungsbeurteilungen durch, um die Fähigkeit und Bereitschaft jedes Mitgliedstaates zu bewerten, und um Herausforderungen an seinen Außengrenzen, einschließlich des Migrationsdrucks, zu begegnen.

 

Über ecos
ecos hat das Ziel, die Herausforderungen der ausschreibenden Behörden innerhalb der Ausschreibung „Transversal Engineering Framework (TEF)“ mit der Bereitstellung von IT-Infrastrukurdienstleistungen zu erfüllen. Der Erfolg von TEF hängt von der Ausführung jedes einzelnen Ausschreibungs-Loses (LOT) und der Zusammenarbeit mit den anderen LOT-Stakeholdern ab. Ein wichtiger Vorteil für die erfolgreiche Bereitstellung der Infrastruktur ist die tiefgreifende Erfahrung jedes Konsortiummitgliedes sowohl mit eu-LISA als auch mit Frontex.

 

 

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