Manche Superheld*innen tragen Umhang, andere haben einen Tischtennisschläger in der Hand – so wie Marcus. 😉 Heute stellen wir euch Marcus vor, der bereits seit seiner Kindheit begeistert Tischtennis spielt und im letzten Jahr zum ersten Mal an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen hat.
Moin, Marcus! Magst du dich kurz vorstellen?
Klar! Ich bin Marcus und arbeite seit 2010 bei Sopra Steria. Bereits vor meinem Start ins Berufsleben habe ich mit Sopra Steria meine Projekt- und Diplomarbeit an der Uni geschrieben. Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert. Daher lag in meinem weiteren Werdegang auch der Schwerpunkt auf IT.
Das heutige Graduate Program hieß zu meinem Einstieg noch Fast Track Program. Dabei wurde ich mit neuen Kolleg*innen in einer Art „Bootcamp“ vier Wochen lang in Theorie und Praxis geschult. Wir haben gemeinsam eine Case Study von Anfang bis Ende bearbeitet und wurden so auf den Alltag als Berater*in vorbereitet.
Für meine Projektarbeit hatte ich damals meinen Professor angesprochen. Er konnte den Kontakt zu Sopra Steria (damals noch Steria Mummert Consulting) herstellen, weil er den Schirmherren des Fast Track Programs Business Intelligence bei der Gestaltung der Case Study und abschließenden Prüfung unterstützt hat. Der Kontakt war schnell hergestellt, Thema für Projekt- und Diplomarbeit schnell gefunden und da ich den Job ganz gut gemacht habe, hat mir mein Mentor von Sopra Steria direkt ein Angebot gemacht. Ich habe angenommen. 😉
Mittlerweile bin ich Manager in unserem Bereich Managed Applications & Cloud Services und verantworte das technische Betriebsteam.
Abseits der Arbeit bist du leidenschaftlicher Tischtennisspieler. Wie lange spielst du schon Tischtennis?
Ich spiele seit meinem zwölften Lebensjahr Tischtennis im Verein. In der 6. Klasse kam ein neuer Mitschüler in meine Klasse und ich freundete mich mit ihm an. Er erzählte mir von einer Mini-Meisterschaft, die der Verein veranstaltete, in dem er schon spielte. Ich nahm teil und gewann den Pokal. Seitdem ging ich mit meinem Schulfreund in den Verein zum Training. Wir waren dann schnell zusammen in einer Mannschaft und nahmen am Liga-Betrieb teil. Im Training pushten wir uns gegenseitig und wurden immer besser.
Inzwischen umfasst mein Hobby neben Einzelturnieren und Mannschaftsspielen auch ein umfangreiches Vereinsengagement, darunter Mitgliedschaft im Vorstand, Schiedsrichtertätigkeit und Nachwuchs-Training.
Was waren bisher deine größten Erfolge?
Mein größter Erfolg war wohl der Gewinn der Mini-Meisterschaft, denn er brachte mich zu meinem Hobby. Mittlerweile konnte ich in meinem Verein 12-mal die interne Vereinsmeisterschaft gewinnen. Weitere Erfolge waren zahlreiche Podiumsplätze und Siege bei Einzelturnieren, Mannschaftsspielen und mein Engagement im Verein als Mitglied im Vorstand, Schiedsrichter und Nachwuchs-Trainer.
Welche Learnings aus deinem Sport nimmst du mit in deinen Job und andersrum?
Aus meinem Sport nehme ich vor allem Teamgeist, Durchhaltevermögen und mentale Stärke mit in meinen Job. Diese Eigenschaften sind auch im Berufsleben entscheidend für den Erfolg. Umgekehrt bringe ich meine Erfahrungen im Bereich Teamwork und in der Zusammenarbeit aus meinem Beruf in mein Hobby ein.
Siehst du deinen Sport als Einzel- oder Teamsport?
In erster Linie ist Tischtennis ein Einzelsport. Abgesehen vom Doppel steht man seinem Kontrahenten allein gegenüber. Es gilt, seinen Spielstil anzupassen, auf die eigenen Stärken zu vertrauen und sie gezielt einzusetzen, um erfolgreich zu sein. Dabei unterstützt das Team nach Kräften. Von außen durch Anfeuerung, aber auch in den Satzwechseln beim Coachen.
Generell sehe ich Tischtennis aber eher als Teamsport, bei dem es aber auch auf individuelle Stärken ankommt. Und man muss sich eingestehen (aber das ist gar nicht schlimm): Es kann und wird immer eine*n Bessere*n geben. Toll ist vor allem, es gibt ein Team, das sich gegenseitig stützt und auffängt.
Welche Ereignisse stehen in diesem Jahr auf deiner Liste?
Letztes Jahr war meine erste Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Altersklasse 40 und ich habe es ins Achtelfinale geschafft. Dort dann gegen den zu der Zeit amtierenden Weltmeister in der Altersklasse zu verlieren war für mich keine Schande. 😄 Ich konnte einiges dazu lernen und freue mich auf dieses Jahr in Hamm. Keep on Ponging 😉
Vielen Dank, Marcus! Wie schön, dass du bei uns bist.