Hi, Rafaela! Magst du dich kurz vorstellen?
Gerne! Ich bin Rafaela und seit über sieben Jahren bei Sopra Steria. In meinem Projekt im Bereich IGNIS leite ich ein Team und bin "Leiterin Procure to Pay” im Bereich Financials und Supplier Management. Außerdem engagiere ich mich als Mentorin für unsere Female Talents – also die Teilnehmerinnen unseres Female Talent Programs.
Du bist Führungskraft in Teilzeit, richtig? Wie ist es dazu gekommen?
Genau. Ich habe mich für eine Führungsrolle entschieden, weil ich gerne Menschen entwickle und Verantwortung übernehme. Führung ist für mich die Möglichkeit, Menschen auf einem ganz anderen Level kennenzulernen und weiterzuentwickeln.
Und die Entscheidung für Teilzeit war für mich eine Möglichkeit, Familie und Beruf besser zu vereinbaren, ohne auf anspruchsvolle Tätigkeiten zu verzichten. Als Mutter ist es mir wichtig, Zeit für meine Familie zu haben und gleichzeitig meinen beruflichen Ambitionen nachzugehen. Die Teilzeitführung ermöglicht mir diese Balance.
Auf welche Herausforderungen stößt du in dieser Rolle?
Die Herausforderungen liegen vor allem in der Balance zwischen Arbeit und Familie, besonders wenn Kinder krank sind und meine Mitarbeiter*innen mich gleichzeitig brauchen. Kommunikation ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Ich setze auf offene und ehrliche Gespräche mit meinem Team, um Herausforderungen anzugehen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Sopra Steria unterstützt mich hier und ermöglicht es mir, meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Es gibt wenige Termine, die es für mich notwendig machen, außerhalb meiner geplanten Zeit zu arbeiten. Gleichzeitig erhalte ich viel Wertschätzung für mein Engagement. Diese Würdigung meines Einsatzes und die Flexibilität meiner Kolleg*innen tragen dazu bei, dass ich erfolgreich in Teilzeit führen kann. Ich fühle mich wirklich unterstützt und geschätzt, was meine Motivation und Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst. 😊
Wie gestaltest du die Motivation und Führung deiner Mitarbeiter*innen in Zeiten von Remote-Work?
Ich setze auf Augenhöhe, Zuhören und Interesse zeigen. Auch wenn ich nicht immer persönlich im Büro bin, bleibe ich authentisch und menschlich. Gerade bei Remote-Arbeit ist es wichtig, eine enge Beziehung zu meinen Mitarbeiter*innen aufrechtzuerhalten und regelmäßige persönliche Treffen zu organisieren. Ich setze auf klare Kommunikation und transparente Zielsetzungen, um meine Mitarbeiter*innen zu motivieren und gemeinsam Erfolge zu feiern.
Was glaubst du, wie sieht die Zukunft der Führung in Bezug auf das Teilzeitkonzept aus?
Ich bin überzeugt, dass Teilzeitführung in Zukunft immer normaler werden wird. Unternehmen müssen die Lebensrealitäten ihrer Mitarbeiter*innen anerkennen und gleichzeitig anspruchsvolle Aufgaben bieten. Flexibilität und Unterstützung sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft in Teilzeitführung. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter*innen ernst nehmen und flexible Arbeitsmodelle ermöglichen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern.
Gibt es abschließend noch etwas, was du gerne mit uns teilen möchtest?
Ich hoffe, ich kann andere Mütter dazu ermutigen, den Schritt in die Teilzeitführung zu wagen. Kommunikation auf Augenhöhe und Offenheit sind der Schlüssel zum Erfolg. Es ist wichtig, sich nicht von Vorurteilen oder Zweifeln abhalten zu lassen, sondern selbstbewusst den eigenen Weg zu gehen. Auch kleine Schritte können große Veränderungen bewirken!
Vielen Dank, Rafaela. Wie schön, dass du da bist!