Government

Teamplay für die digitale Zukunft der öffentlichen Verwaltung

Gemeinsam mit Behörden, Wirtschaft und Gesellschaft entwickeln wir datengetriebene Lösungen für den Alltag von Millionen 

Warum sollten sich Behördengänge nicht genauso online erledigen lassen wie Bankgeschäfte oder Einkäufe? Langwierige Terminvergaben, Wartezeiten auf dem Amt, handschriftlich ausgefüllte und gestempelte Formulare sind Teil eines Behördenalltags, der zunehmend der Vergangenheit angehört. Dafür setzt Sopra Steria gemeinsam mit Behörden in Bund, Ländern und Kommunen sowohl auch Stakeholdern aus Wirtschaft und Gesellschaft die digitale Transformation des öffentlichen Sektors um. Wir arbeiten an Projekten wie dem Single Digital Gateway, an eIDAS, entwickeln Lösungen mit digitalen Identitäten und schaffen Interoperabilität, die Europa verbindet. Wir arbeiten auf Augenhöhe mit unseren Kunden an Europas Zukunft und machen die Digitalisierung für die gesamte Gesellschaft erlebbar – durch effizientere, transparente und kostengünstige Verwaltungsabläufe.  

Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung: Wandel auf vielen Ebenen

Die öffentliche Verwaltung steht vor der Herausforderung, sich einem tiefgreifenden Wandel zu unterziehen und den ökonomischen, ökologischen und sozialen Zwängen gerecht zu werden. Innerhalb dieser Rahmenbedingungen setzen wir uns mit aller Kraft für eine erfolgreiche Transformation ein. Die nachfolgenden Faktoren sind dabei für uns entscheidend:

  • Innovation und neue Technologien müssen zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltungen beitragen und ihnen mehr Flexibilität und Effizienz verleihen.
  • Veränderungen müssen nachvollziehbar sein und alle operativen Entscheidungsebenen unterstützen, um sicherzustellen, dass sie von Bürgern, Unternehmen und Verwaltung akzeptiert und genutzt werden.

Stück für Stück digital werden

Wir haben die Bedürfnisse von Bevölkerung und Unternehmen im Blick und die Vision, Nutzer mit den öffentlichen Diensten digital zu verzahnen. Unser Ziel ist es, den Staat zu modernisieren. Unsere umfangreiche Branchenkenntnis in der öffentlichen Verwaltung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene und umfangreiche Technologiekompetenz ermöglichen es uns, erfolgreich den Staat der Zukunft zu errichten und die Digitale Agenda in digitale Services zu überführen. Dabei greifen wir auf unsere Best Practices unter anderem aus den Bereichen IoT, Cloud, Blockchain, Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz, Data & Analytics und Automatisierung zurück.

50 Jahre Erfahrung im Public Sector

Seit mehr als 50 Jahren sind wir für Organisationen der öffentlichen Verwaltung tätig. Mit der Expertise unserer erfahrenen Beraterinnen und Berater und innovativen Technologien unterstützen wir sie bei der Gestaltung und Steuerung der Transformation. Mit unserer internationalen Präsenz in mehr als 25 Ländern können wir Best Practices grenzübergreifend nutzen. Allein in Deutschland sind wir mit mehr als 500 Expertinnen und Experten Beratungspartner aller Bundesressorts.

Lösungen

Für unsere Kunden halten wir leistungsfähige Produkte und Lösungen bereit.

#GiveDataPurpose

Unsere Lösung bietet eine stetige Kommunikationsplattform für Organisationsuntersuchungen und Personalbemessungen. An die Stelle einer mittelfristigen Planung tritt die kurzfristige, reaktionsschnelle Steuerung.

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SAP-Lösungen

Unsere Schwerpunkte für den Public Sector umfassen unter anderem: Modernes Haushaltswesen; Effizientes öffentliches Rechnungswesen; SAP® for Healthcare.

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EU-Großauftrag: Sopra Steria und IDEMIA entwickeln neues System für den Abgleich biometrischer Daten zum Schutz der Grenzen des Schengen-Raums

Jun 10, 2020, 17:34
Title* : EU-Großauftrag: Sopra Steria und IDEMIA entwickeln neues System für den Abgleich biometrischer Daten zum Schutz der Grenzen des Schengen-Raums
Sopra Steria und der Augmented-Identity-Anbieter IDEMIA entwickeln ein neues System für den Abgleich biometrischer Daten zum Schutz der europäischen Grenzen. Die Europäische Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts (eu-LISA) hat einen entsprechenden Rahmenvertrag für die Bereitstellung des neuen Shared Biometric Matching System (sBMS) an das Konsortium vergeben.

Sopra Steria und der Augmented-Identity-Anbieter IDEMIA entwickeln ein neues System für den Abgleich biometrischer Daten zum Schutz der europäischen Grenzen. Die Europäische Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts (eu-LISA) hat einen entsprechenden Rahmenvertrag für die Bereitstellung des neuen Shared Biometric Matching System (sBMS) an das Konsortium vergeben.

Der Schengen-Raum, eine Zone, in der 26 europäische Länder ihre Binnengrenzen für Reisende abgeschafft haben, ist der Schlüssel zur Erleichterung des freien, uneingeschränkten Personenverkehrs. Das gemeinsame biometrische Abgleichsystem zielt auf die Bekämpfung der illegalen Einwanderung und der grenzüberschreitenden Kriminalität ab. Der Auftrag wurde nach einem offenen Ausschreibungsverfahren (LISA/2019/RP/05 EES BMS und sBMS) von eu-LISA vergeben. Seine Laufzeit beträgt vier Jahre mit der Option auf Verlängerung von bis zu sechs Jahren.

2022 wird das sBMS eines der größten biometrischen Systeme der Welt sein – wenn alle bestehenden und künftigen biometrischen Datenbanken der Europäischen Union mit Fingerabdrücken und Gesichtsbildern von über 400 Millionen Personen mit Staatsangehörigkeit von Drittstaaten integriert sind. Die Lösung basiert auf europäischer Biometrie-Technologie und wird die Identifizierungserfordernisse des neuen europäischen Einreise-/Ausreisesystems erfüllen. Das sBMS bildet somit einen Grundpfeiler für den Schutz der europäischen Grenzen. 

Das sBMS ist ein Beitrag zum „Maßnahmenpaket intelligente Grenze“ und zum Europäischen Interoperabilitätsrahmen. Es wird damit nicht nur dem künftigen Einreise-/Ausreisesystem (Entry/Exit System, EES) dienen, sondern auch zahlreichen weiteren Systemen, die in der EU bereits im Einsatz sind, z.B. dem Schengener Informationssystem (SIS), dem Visa-Informationssystem (VIS), Eurodac (European Asylum Dactyloscopy Database – europäische Fingerabdruck-Datenbank von Asylbewerbern) und dem künftigen System ECRIS-TCN (European Criminal Records Information System for Third Country Nationals – europäisches Strafregisterinformationssystem für verurteilte Drittstaatsangehörige). 

Die Unternehmen des Konsortiums unterstützen die Europäische Union bereits seit mehr als 15 Jahren beim Betrieb einsatzkritischer IT-Großsysteme, einschließlich VIS, SIS und Eurodac. Sie können Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den nationalen und regionalen Verwaltungen der EU-Mitgliedsstaaten und mit Partnern aus dem Privatsektor im Bereich der Steuerung des grenzüberschreitenden Personenverkehrs über Luft-, Land- und Seegrenzen hinweg vorweisen.

„Als europäischer Marktführer im Bereich der digitalen Transformation und der inneren Sicherheit ist Sopra Steria stolz darauf, seine langjährige Partnerschaft mit eu-LISA auszubauen und an der Implementierung eines wesentlichen und zentralen Elements nicht nur für das zukünftige Einreise-/Ausreisesystem, sondern auch für andere Kernsysteme mitwirken zu können. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Konsortium die beste Lösung und das beste Serviceangebot vorzuweisen hat, um eu-LISA bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderungen zu begleiten und das künftige gemeinsame Biometrie-System mit hohem Nutzwert für die Anwender bereitzustellen“, so Laurent Giovachini, Deputy CEO von Sopra Steria.

 „Wir danken eu-LISA für das erneut entgegengebrachte Vertrauen. Als Unternehmen, das seit den ersten Gesprächen mit der Europäischen Kommission an der Initiative „Intelligente Grenzen“ mitwirkt, freuen wir von IDEMIA uns darauf, dieses wichtige Projekt gestützt auf unser umfassendes Verständnis der derzeitigen europäischen Systeme mitzugestalten. Zusammen mit unseren Partnern werden wir wegweisende Biometrie-Technologie und unser volles Engagement einbringen, um zu einer der anspruchsvollsten biometrischen Großdatenbanken der Welt hinsichtlich Präzision und Reaktionszeit für ein sichereres Europa beizutragen“, sagt Philippe Barreau, European Vice President, Public Security & Identity von IDEMIA.

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Markus Schlosser
Markus Schlosser
Division Partner Public Sector